Jan-Peter E.R. Sonntag (DE, *1965) ist Künstler und Komponist. Er studierte Kunst, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft, Komposition, Philosophie & Kognitionswissenschaft u.a. bei Rudolf zur Lippe, Ivan Illich, Umberto Maturana, Gert Selle, GMD & Gustavo Becerra-Schmidt. Sonntag ist Begründer des N-solab. Er nahm an zahlreichen internationalen Ausstellungen und Medienkunstfestivals teil und erhielt zahlreiche Stipendien und Preise u.a. 2008 den Deutschen Klangkunstpreis und den Cynet Art Award sowie 2012 eine Residency bei MANIF d’Art Québec und in der Villa Aurora in Los Angeles.
Category Archives: Visiting Artists
Artist Talk – Florian Tuercke
Florian Tuercke (DE, *1977) ist ein in Nürnberg lebender Soundkünstler, dessen temporäre Installationen als Kunst im öffentlichen Raum stattfinden. Er ist Mitbegründer des Urban Research Institutes. Mit seinem Projekt URBAN AUDIO hat er seit 2005 u.a. an den folgenden Orten musikalische Transformationen aufgenommen: Nürnberg (DE 2007), Zürich (CH 2007), Budapest (HU 2007), in 27 US-amerikanischen Städten (2008/09), in den Hauptstädten der 16 deutschen Bundesländer (2010), in Tallinn (EE 2011), Turku (FI 2011), Gdynia und Gdańsk (PL 2011).
Artist Talk – Dina Rončević
Dina Rončević (*1984) ist eine junge Medienkünstlerin und Puppenanimateurin aus Kroatien und Absolventin der Kunstakademie Zagreb. Rončević’ Arbeiten stellen zumeist die Stellung der Geschlechter infrage und tragen oft performative Züge. Für ihre Abschlussarbeit schloss sie eine Ausbildung zur Automechanikerin ab. Während dieses drei Jahre währenden Projektes (2007–2010) arbeitete sie über Themen der sozialen Identität und über Geschlechterrollen in dieser männerdominierten sozialkulturellen Nische. Ihr Werk wurde zum Beispiel 2011 auf der XV. Biennale de la Méditerranée in Thessalonoki (GR) ausgestellt. In diesem Jahr nimmt sie an der ephemeren Gruppenausstellung Simplon Express / the Return auf der ehemaligen Bahnverbindung zwischen Zagreb und Paris teil, die von der Kuratorin Ida Biard konzipiert wurde.
Artist Talk – Amanda Gutiérrez
Die in Chicago lebende mexikanische Künstlerin Amanda Gutiérrez (MX, *1978) widmet sich den Konzepten der Erinnerung, der Heimat und der urbanen Landschaft im Kontext sozialer, politischer und persönlicher Folgen von Migration. Ihre Erzähltechniken wechseln zwischen formalen Dokumentationsstrategien, mündlicher Rekonstruktion und fiktionalen Elementen. Sie verwendet Fotografie, Video und Klang, um eine vieldeutige Assemblage erinnerter Geschichten zu schaffen. Gutiérrez nahm bereits an mehreren internationalen Stipendienprogrammen teil, zum Beispiel am FONCA-Programm des Banff Centre of the Arts in Alberta (Canada) 2009, dem Taipeh Künstlerdorf (Taiwan) 2009 und am Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe 2002. Ihre Arbeiten wurden an zahlreichen Ausstellungsorten präsentiert, darunter The Windor Gallery in Madrid, Askeaton Contemporary Arts in Limerick, The Silver Cloud Gallery in London, One Year Gallery in Taipeh und Espace Khiasma in Paris.
Kara Blake on experimental film making and video art
Kara Blake from Montreal (Canada) is visual artist. She is working on experimental music videos and movies.
In 2010 she got the A38 scholarship Kassel-Halle which gives her the opportunity to research and produce a documentary about German filmmaker Friedrich Wilhelm Murnau.
In the interview she speaks about her first documentary „The Delian Mode“ about sound pioneer Delia Derbyshire and she drops some works about how she is creating music videos.
The interview is led by Udo Israel (Radio corax) and Peter Zorn (Werkleitz Gesellschaft Halle)
Musik fuer Tiere – Marek Brandt
Musik fuer Tiere macht Marek Brandt und eroeffnet den Werkleitz-Festival-Reigen zum Thema Zoo in Halle am Donnerstag, 14. April, 19:30 Uhr
Präsentation: Marek Brandt
Geben Kühe bei Mozart-Klängen mehr Milch, legen Hühner mehr Eier oder wachsen sie schneller? Wissenschaftlich erwiesen ist der Zusammenhang zwischen Muse und Gedeihen der Tiere bislang noch nicht, aber die These scheint virulent. Der Leipziger Medienkünstler hat das Thema für sich entdeckt. Zwischen Feldversuchen und Performance komponiert er Musik für Tiere – selbst für solche, die man mit bloßem Auge nicht sieht.
Eine weitere Versuchsanordnung stellt Bezüge zwischen einem Modell der Formel 1 Rennstrecke in Barcelona und Rennmäuse her – Haus für Mäuse vs. 1.0 – Modell Barcelona.
Marek Brandt wird exklusiv für den Abend Musik für Tiere aufführen.
Hallenser Haustiere in Begleitung sind willkommen.
Veranstaltungsort: Galerie dieschönestadt, Am Steintor 19, 06112 Halle (Saale)
5.Werkleitz-Magazin: Karin Missy-Paule
Was haben die Manson-Family und eine westdeutsche Spät-68er Familie gemeinsam? Das versuchte Karin Missy-Paule in ihrer Arbeit herauszubekommen und war zu Gast bei der Werkleitz-Gesellschaft, um ihre Arbeit im Rahmen des Festivals Angst vorzustellen.
Der Tag des Spatzen
Der Tag des Spatzen ist eine filmische Feldforschung, die im Rahmen des Werkleitz-Festivals im Halleschen Kino Zazie vorgestellt wurde. Der Regisseur war anwesend- bei Corax und im Zazie.
Hartmut Geerken
Ein Künstler ohne Angst – so könnte der 71-Jährige Fluxusaktivist, Musiker und Hörspielmacher Hartmut Geerken bezeichnet werden. Er war zu gast bei visiting artists und bei radio Corax. Michael Nicolai sprach mit ihm über den Bunker, über Hummeln und über Angst.
Kunstrepublik
Die Kunstrepublik ist Co-Veranstalter des diesjährigen Werkleitz-Festivals Angst hat große Augen und war zu Gast bei Radio Corax.