Artist Talk – Tobias Rosenberger

Tobias Rosenberger (DE, *1980) arbeitet an der Schnittstelle von Theater, Neuen Medien, bildender Kunst und Installation. Er hat verschiedene interaktive Installationen realisiert, zum Beispiel für die Deutsche und die Französische Botschaft in Sanaa/Jemen und im Daning Life Hub in Shanghai. Rosenberger erhielt zahlreiche Aufenthalsstipendien, darunter The European Mobile Lab for Interactive Media Art (2008/2009), Pépinières européennes pour jeunes artistes, den “Esslinger Bahnwärter für Bildende Kunst” und eine Artist Residency in Jaaga/Bangalore in Indien, die vom Goethe-Institut und Max Mueller Bahvan gefördert wird. Rosenberger lebt heute in Shanghai.

Rosenberger

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Artist Talk – Rubén Gutiérrez

Die Kunst von Rubén Gutiérrez (MX, *1972) widmet sich der Zeichnung, Installationen sowie der Fotografie und Videokunst, mit denen er bestehende Wissensformen überprüft. Besonders in seinen Videoarbeiten geht es um die Texte und Bilder der globalen Unterhaltungsindustrie. Er zweifelt die revolutionären Ansprüche, die in den Massenmedien zirkulieren, als einen endlosen Strom illusionärer Wirklichkeitskonzepte an. Seit 1993 hat Rubén Gutiérrez sein Werk in mexikanischen und internationalen Ausstellungen gezeigt, wobei er 2001 den Acquisition Prize of the Mexican Young Artist und 2004 den Acquisition Prize of the Biennial FEMSA erhielt. Er ist seit 2009 Mitglied der Sistema Nacional de Creadores de Arte und Gründer des unabhängigen non-profit Kunstportals ObjectNotFound.org in Monterrey, Mexiko.

RGuitierrez

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Artist Talk – Rosa Menkman

Im Mittelpunkt der Arbeit der niederländischen Künstlerin und Theoretikerin Rosa Menkman (NL, *1983) stehen visuelle Artefakte, die durch Unfälle in digitalen Medien entstanden sind. Ihre Visuals sind Resultate von Störungen, Stauchungen, Feedbacksignalen und anderen Formen der Störung. Auch wenn viele Menschen diese Unfälle als negative Erfahrungen wahrnehmen, betont Menkman ihre positiven Folgen. 2011 schrieb sie The Glitch Moment(um) über die Verwertung und Popularisierung von Glitch-Artefakten (veröffentlicht durch das Institute of Network Cultures), organisierte die GLI.TC/H-Festivals in Chicago und Amsterdam und kuratierte das Ästhetik-Symposium der transmediale 2012. Daneben ist Rosa Menkman Goldsmiths-Promotionsstudentin in London bei Matthew Fuller und Geert Lovink.

Menkman

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Artist Talk – Rebecca Lennon

Die britische Medienkünstlerin Rebecca Lennon (*1981) kombiniert Klang, Video, Collagen und Live-Performances mit disparaten technischen und handgemachten Requisiten. Schweifende, nicht lineare Texte führen sich selbst leise auf, nichts auflösend und oft die Subjektivität zum Zuschauer verschiebend. Durch ein Gefühl des Wahns im hysterischen Bildkonsum und den unaufhörlichen Mythologien unserer Zeit aufmerksam geworden, bedient Lennon sich bei kulturellen Phänomen wie dem Kino, ebay, Terrorismus, Protest, Schulden, Kult und Ware, um so die Vorstellungen und Bilder, die uns vertraut sind, zu entstellen und zu stören. Dabei erzählt sie unsere Welt auf absurde Weise nach: als einen Ort von Pappmaché-Köpfen, autotuned Möwen, terroristischen Bildschirmschonern und Atompilzrauchmaschinen. Lennon erwarb ihren MA 2010 an der Slade School of Fine Art und lebt und arbeitet in London. Sie wird von der Galerie Ceri Hand vertreten.

Lennon

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Artist Talk – Nika Oblak & Primož Novak

Die Künstler Nika Oblak & Primož Novak (SI, *1975 & *1973) arbeiten seit 2003 zusammen. Sie studierten an der Akademie der Schönen Künste in Ljubljana und an der Universität der Künste in Berlin. In ihrer Kunst erforschen sie zeitgenössische Medien und die vom Kapital gesteuerte Gesellschaft, indem sie deren visuelle und linguistische Strukturen analysieren.

Oblak und Novak haben ihre Arbeiten weltweit ausgestellt, etwa bei der Sharjah Biennale in den Vereinigten Arabischen Emiraten, dem Japanischen Medienkunstfestival in Tokio, der Istanbul Biennale in der Türkei, der Biennale Cuvee in Linz, Österreich, der transmediale in Berlin, der Alexandria Biennale für mediterrane Länder und kürzlich beim EMAF 2012 in Osnabrück.

Oblak+Novak

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Artist Talk – Laura Balboa

Laura Balboa (MX, *1979) ist eine interdisziplinäre Künstlerin, deren Kunst- und Designprojekte auf Themen der Zeit und des Menschen in Beziehung zu Technologien jeglicher Art konzentriert sind. Sie interessiert sich für die Konzepte von Simulation, Irrtum, Identität, Paradoxa, Chaos, Katastrophe, Daten, Klang, Wandelbarkeit, Wiederholung, Reproduktion, Akkumulation und Beteiligung. Balboas Arbeiten bewegen sich auf der Grenze zwischen Videokunst und Live Cinema, Klangkunst und ortsbezogenen Installationen sowie Code Poetry, Live Hacking, Open Data und Internet. Von 2008 bis 2009 war sie Stipendiatin im Jóvenes Creadores Programm des Fondo Nacional Para la Cultura y las Artes Mexico. Ihre Arbeiten wurden international ausgestellt, unter anderem in San Francisco und Québec, in Mexiko und Spanien.

Balboa

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Artist Talk – Kathrin Kur

Kathrin Kur (DE, *1975) studierte Philosophie an der FU Berlin, Critical Fine Art Practice an der Brighton University und kritische Theorie am Birkbeck College, London. Sie interveniert in die Konstruktion von Orten mit uneindeutigem Realitätsanspruch und dokumentiert diese mit den künstlerischen Mitteln der Fotografie und der digitalen Medien. 2009 war sie Preisträgerin beim italienischen RICCARDO PEZZA European Photography Prize und war 2008 für den Preis für europäische Fotografie der Europäischen Zentralbank nominiert. Kathrin Kur gehört zu den Mitbegründern des LED art collective Flunk und co-kuratierte 2007 die internationale Konferenz MediaArchitecture.

Kur

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Artist Talk – Jan-Peter E.R. Sonntag -deutsch-

Jan-Peter E.R. Sonntag (DE, *1965) ist Künstler und Komponist. Er studierte Kunst, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft, Komposition, Philosophie & Kognitionswissenschaft u.a. bei Rudolf zur Lippe, Ivan Illich, Umberto Maturana, Gert Selle, GMD & Gustavo Becerra-Schmidt. Sonntag ist Begründer des N-solab. Er nahm an zahlreichen internationalen Ausstellungen und Medienkunstfestivals teil und erhielt zahlreiche Stipendien und Preise u.a. 2008 den Deutschen Klangkunstpreis und den Cynet Art Award sowie 2012 eine Residency bei MANIF d’Art Québec und in der Villa Aurora in Los Angeles.

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