Lesestück zur leibhaftig vermiedenen Utopie bei Johannes Bobrowski: Boehlendorff
Monthly Archives: Oktober 2013
Feature vom Erinnern der Kindheit von Yvonne Drosihn
Ein Feature über Kindheit, Erinnerungen und das Featuremachen …
Was und wie erinnern wir von unserer Kindheit und ist das Paradies der Kindheit wegen Erkennens für immer geschlossen? Entstanden im Rahmen des Werkleitz-Workshops unter dem Motto „Utopien vermeiden“ wird gleichzeitig der Prozess des Entstehens eines Features dokumentiert.
Feature zur Utopie Kindheit von Beate Pfeiffer
Wem gehört die Kindheit? Ist Kindheit ein Ort der Glückseligkeit oder eine Phase des Lebens, in der die Richtung justiert wird? Ist sie ein Bereich, der für Wohl und Leid des weiteren Lebens prägend ist und keine Geheimnisse mehr birgt? Wie entscheidend hat sich ihre Kindheit auf ihr Leben ausgewirkt? Schauen Sie gern auf sie zurück? Vielleicht haben sie auch ein Stück von ihr bewahrt, so dass sie die Welt mit ihren „Kinderaugen“ betrachten können und die Süsse und Bitternis dieser Wahrnehmung schmecken können. Gedanken und Versatzstücke umschließen das Unantastbare.
Feature zur Sub-Utopie eines Dialektradios
Dialektradio ? – Radio-Utopien vermeiden von Maximilian Rose
Feature zum seltsamen Begriff der INTERVENTION
Stefanie Polek (Künstlerin aus Dessau/HH) verwebt verworrene und klare Fäden zu einem dichten labyrinthischen Netz aus Assoziationen zum Begriff der Intervention.
Feature zur Abwesenheit des Utopischen von Adrian Lauchengrund
Alles geht seinen Gang. Der Sachzwang regiert, Alternativlosigkeit herrscht. Zu wählen gibt es nichts außer der Wiederkehr des Immergleichen; Agonie des Realen im Wiederholungszwang.
Wo einmal die Idee des Fortschritts mit der Hoffnung auf ein besseres Leben verbunden war, klafft heute eine beklemmende Leere inmitten der andauernden Katastrophe des kapitalistischen Normalvollzugs.
Das Feature geht einigen Spuren der Abwesenheit des Utopischen in der endlosen Gegenwart nach.
Feature zum Thema Fernweh von Christina Höhnen
Zum Thema Utopien und wie man diese abbaut, fiel mir sofort die Utopie des Fernwehs ein.
Ich selber wurde von diesem gepackt und ans andere Ende der Welt, genauer gesagt nach Australien gespühlt. Dort ist mir bewusst geworden, dass die Ferne, also das Andere, das Fremde – von Weitem betrachtet – immer einer Idealisierung unterzogen wird; Fernweh als eine Art Sehnsucht nach Veränderung, ein tiefes Bedürfnis nach Abwechslung.
Für mein Feature habe ich unter anderem mit Menschen gesprochen, die gerade auf Reisen sind, einen Trip planen oder gerade zurück gekehrt sind, um den Prozess des Fernwehs abbilden zu können. Warum gibt es Fernweh, wodurch wird es ausgelöst und kann man es, bzw. soll man es vollkommen löschen? Diese Fragen möchte ich in meinem Feature nicht unbedingt beantworten, viel eher war es mir ein Anliegen, möglichst viele Eindrücke von verschiedenen Persönlichkeiten zu bündeln, um ein stimmiges Bild zu schaffen, eingebettet in eine Audioreise in die Ferne und zurück.
Werkleitz-Magazin Oktober 2013 – Features zum Thema UTOPIEN VERMEIDEN
drei Features zum Festival Utopien vermeiden mit Maximilian Rose und einer vermeidbaren Utopie des Dialektradios, Stefanie Polek, die sich dem Begriff der Intervention nähert und Christina Holler, die vermeidbare Utopien im Fernweh auszumachen versucht.